Geschichte von unbekannten Wegen

Shownotes

Wenn ich ans Thema «Wegbereiten» denke, kommen mir sofort Bilder von Strassen, Wegen und Pfaden in den Sinn. Privat und beruflich reise ich viel. Dabei bin ich oft auf Strassen unterwegs. In der Schweiz sind die meisten Strassen tip top. Asphaltiert, genügend breit und klar signalisiert. Als ich vor ein paar Jahren im Norden von Brasilien im Sozialeinsatz verweilte, war dies nicht so. Auf der Autobahn beispielsweise, begegneten wir Pferd und Kutsche oder in manche Schlaglöcher wurden mitten auf der Autobahn kleine Bäume gepflanzt, damit Fahrzeuge nicht stecken blieben. In der Dunkelheit zu fahren glich einer Odyssee. Auf neuen und unbekannten Wegen unterwegs sein, passt nicht nur zu meinem Leben als Reisender, sondern auch zu meiner Lebensreise. Beruflich und privat bin ich in vielen Situationen ein Mensch, der gerne neue Wege sucht und begeht. Und diese Wege sind oft noch nicht gepflastert. Manchmal existiert noch nicht mal die Routenführung. Herausforderung und Ansporn zugleich. Ich bin überzeugt davon, dass wir in der aktuellen Zeit Menschen brauchen, die Vorausgehen und neue Wege bereiten. Wege, welchen Mann / Frau nachfolgen kann. Wege, welche zu einem Ziel führen. Wege, welche sicher sind und nach belieben von anderen ausgebaut werden können. So toll und vielfältig diese Aufgabe des Vorangehens ist, so herausfordernd ist es auch unterwegs nicht plötzlich stehen zu bleiben, abzubiegen oder sich seinen gemütlichen Rastplatz zu bauen. Neue Wege bauen, bedeutet oft auch loszulassen und anderen den Vortritt zu überlassen. Auch dies, manchmal nicht ganz einfach zu zulassen Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen anfangen vorauszugehen, neue Wege zu suchen und geebnete Pfade mit anderen zu teilen. Auf dem Weg im Advent, auf dem Weg ins neue Jahr und auf dem Weg in die Zukunft.

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